Chiara Ravenna

La Tedesca - Die Deutsche

Chiara Ravenna, Rotweinliebhaberin, Verfechterin des „dolce far niente“, des süßen Nichtstuns, Genießerin der italienischen Küche, kommt nach Deutschland! In ihrem Roman erzählt sie von ihren Jahren fern der Heimat. Der ursprünglich nur auf ein bis zwei Monate angelegte Aufenthalt entpuppt sich für sie zunächst als Albtraum und einige aufregende Geschehnisse verhindern ihre baldige Rückkehr nach Italien. Chiara, aufgewachsen auf einem Weingut in der Emilia Romagna, hat durch ihre deutsche Mutter die Sprache gelernt. Das kommt ihr in ihrem Beruf als Architektin zugute. Sie restauriert alte Landhäuser in Italien, die meist von Deutschen gekauft werden. Für ein Arbeitsprojekt wird sie von ihrer Familie nach Deutschland geschickt. Ausgestattet mit einem Wortschatz, der fast komplett auf dem Stand der sechziger Jahre ist, völlig unerfahren, was Dinge wie Schnee und Kälte anbelangt, Rotwein und leichte italienische Küche liebend und gewohnt, recht entspannt auch mal ihr Büro einfach an den Strand zu verlegen, kollidiert ihr südländisches Temperament und ihre Auffassung von Organisation schnell mit ihrem neuen Umfeld. Aber Chiara wäre nicht Chiara, würde sie nicht bald damit beginnen, ihre ganz eigenen Strategien gegen das Heimweh und die anfängliche Traurigkeit zu entwickeln. Und so fängt sie an, sich umzusehen, im Land ihrer Mutter, entdeckt plötzlich auch ihre eigene deutsche Seite an sich und kämpft sich mit einer guten Portion Humor durch alle Widrigkeiten. Ein betrügerischer Geschäftsführer, ein alter Mann, von dem sie nicht weiß, ob er mit der geheimnisvollen Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat, neue Freunde und fremde Bräuche. Zudem landet sie ausgerechnet in der Stadt, aus der ihre große Liebe, Dieter, den in Italien alle nur „il Tedesco“, den Deutschen, nennen, stammt. Verschnaufpausen bieten die kurzen Urlaube zuhause in Italien, in denen Chiara versucht, in wenigen Tagen all das nachzuholen, was ihr in Deutschland so fehlt. So läßt sie auch diesmal den Leser wieder teilhaben an ihrer Heimat, lauen Sommerabenden, Tagen am Meer, einem Drink auf der Piazza und ihren schon legendären Restaurantbesuchen. Spannend bleibt es bis zum Schluß, denn Chiara verfolgt wie immer ihre ganz eigenen Pläne und ist auch bereit, sich gegen die Wünsche ihrer Familie zu behaupten. „Sizilianisches Blut trifft seine deutschen Wurzeln“. Oft heiter, zuweilen lustig, charmant, nachdenklich und spannend. Die Geschichte bietet alle Facetten, denn wenn Chiara eines besonders gut kann, dann auch einfach mal über sich selbst zu lachen und die Welt mit einem guten Glas Rotwein wieder gerade zu rücken.

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